Diesmal setzten nicht die Minister und Bürgermeister mit den ausführenden Baufirmen Storz und Eiffage Infra-Süd die Schaufeln zum ersten Spatenstich an, sondern die Spielzeugbagger der ortsansässigen Kindergartenkinder durften zum Einsatz anrücken und mit den ersten Erdarbeiten beginnen.

Vom Bau des Röhrenbergtunnels profitieren sowohl Verkehrsteilnehmer als auch die Anwohner der Bodenseeregion. Und auch das klimafreundliche Bauen steht in der Urlaubsregion im Fokus, z.B. durch den Einsatz eines speziellen Bodenbelages.

Der Tunnel wird mit zwei Röhren in offener Bauweise hergestellt und auf beiden Seiten von 30 Meter langen Portalbauwerken eingefasst. Mitte 2028 soll der Rohbau fertig sein, so dass nach Einbau der Betriebstechnik der Verkehr voraussichtlich im Herbst 2029 fließen kann.

Der Tunnel ist Teil eines Gesamtprojektes des Neu- und Ausbaus der B33 zwischen Allensbach und Konstanz auf einer Länge von 10,6 Kilometern. Bis 2035 soll der gesamte Bau fertig sein.