30. Oktober 2024
Brückenromantik durchbricht Herbstnebel
Vor kurzem hatten wir vom ersten Brückenverschub an der B173 bei Hochstadt am Main berichtet. Nun stand der zweite von insgesamt 12 Verschüben an - eingeschoben von unserem ARGE-Partner und gleichzeitig Schwestergesellschaft SEH.
Die Voraussetzungen wurden von unserem Projektteam geschaffen: Herstellung der Pfeiler und Widerlager, Errichtung der Baustraßen und Taktkeller u.v.m.
Ende November ist der letzte Verschub des ersten Montageabschnitts geplant - zum Teil in einer Sperrpause über die Deutsche Bahn. Dabei werden lediglich die letzten Meter der Verschubstrecke in der Sperrpause erfolgen, da sich die Stahlbauteile bei diesem ca. 90 Meter langen Verschub um ca. 3,5 Meter durchbiegen und somit ins Lichtraumprofil der Bahnstrecke hineinragen.
Nach diesen drei Verschüben ist der erste von vier Montageabschnitten mit 220 Meter Stahlhohlkasten hergestellt und der Umbau der Taktschiebeeinrichtung kann beginnen.
Parallel dazu werden die nächsten Stahlbauteile auf der gegenüberliegenden Seite angeliefert, die von dort aus im selben Verfahren ca. 240 Meter lang entgegengeschoben werden.
Nach den Schiebevorgängen wird der Lückenschluss direkt über dem Main geschweißt, der Überbau ausgerichtet und abgestapelt.
Ab Sommer 2025 ist unser Projektteam wieder gefragt, um die Fahrbahnplatte und die restliche Brücke herzustellen.
Wir wünschen dem gesamten Projektteam weiterhin gutes Gelingen und freuen uns auf viele gemeinsame Meilensteine.
Vielleicht gibt es ja schon bald Brückenromantik im Schnee? Im schönen Oberfranken ist dies Ende November nicht ausgeschlossen…